Natürlich übernehme ich keine Haftung für irgendwelche Probleme,die durch das Anwenden der beschriebenen Hinweise auftreten.
Die neuen Gummis mit etwas Brennspiritus oder Benzin füllen,Öffnung zu halten und die Flüssigkeit innen gut verteilen.
Die Griffe lassen sich nun auf den (vorher gereinigten) Lenker und Gasgriff schieben.
Die Flüssigkeit verdunstet nach einigen Minuten und die Griffe sind "grifffest".
Auch bei dieser Arbeit empfiehlt es sich nicht zu Rauchen oder offenes Feuer zu Zündeln.
Sollten die Griffe dennoch nach einiger Zeit rutschen dann bitte folgendes:Auf den von Fett befreiten Lenker und die Griffgummis jede Menge Haarspray auftragen.
Nach dem Aufschieben der Griffe wartet man/frau über Nacht und die Griffe sind fest.
Sollen die Griffe irgendwann wieder gelöst werden,kann man diese mit einer Heißluftpistole oder einem Fön erwärmen.
gegen witterungseinflüsse machen.
Bei diesen Verbindungen besteht die Gefahr eines "festbacken" der Schrauben,welches im schlimmsten Fall eine Beschädigung des Gewindes beim Lösen der Schrauben verursachen kann.
Hierzu gibt es eine einfache Hilfe:
Graphit verhindert das oben beschriebene Problem.
Vor Montage der Schrauben etwas Graphit auf die Gewindeflanken auftragen.
Am einfachsten nehmt ihr einen Bleistift (wer kennt nicht die großen Zimmermann-Bleistifte)
um ein paar Striche über die Gewindeflanken der Schrauben zu ziehen.
Achtung:
In Baumärkten lassen sich ebenfalls VA-Schrauben erwerben.
Diese tragen aber häufig keine Bezeichnung über die Mindestzugfestigkeit.
Ich rate von der Verwendung dieser Schrauben am Motorrad aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall dringend ab,weil die Mindestzugfähigkeit nicht zur Verbindung am Rahmen,Gabel,Bremse usw. ausreichend ist !!!
Um Schmutz in den Düsen zu entfernen gibt es die Möglichkeit mittels Druckluftdosen (erhältlich im Elektronikfachhandel)diese auch unterwegs zu durchblasen.
Sollte beim Zerlegen ein Verharzen des Benzins (z.B. nach längerer Stillstandszeit) festgestellt werden,so läßt sich dieses durch mehrstündiges Hineinlegen der demontierten Bauteile in unverdünnten Essigreiniger lösen.Anschließend spült man die Reste mit Kaltreiniger ab.
Um Nebenluft im Ansaugtrakt aufzuspüren,gibt es neben der bekannten Variante mittels "Startpilot" noch die Möglichkeit: mit einer Benzingefüllten Einwegspritze diese Undichtigkeit gezielter zu finden.
Einfach bei laufendem Motor nacheinander auf die Ansaugstutzen sprühen.
Sollte sich die Leerlaufdrehzahl dabei erhöhen,hat man die Fehlerquelle lokalisiert.
Achtung!!!!!
Beide Methoden sind nicht ganz ungefährlich!!
Beim Hantieren mit "Startpilot" bildet sich ein explosives Gasgemisch welches Euch bei einem defekten Kerzenstecker und/oder Zündkabel und daraus resultierender Verpuffung dem Aussehen eines ehemaligen Formel 1 Rennfahrers näher bringen könnte.
Und wenn das Benzin aus der Spritze Feuer fängt.......(Ich habe Euch gewarnt ;-).
Geschirrspülmittel mit einem Lappen dünn auf die Innenseite des vorher gereinigten Visier oder den Gläsern der Motorradbrille auftragen.
Am besten ist ein herkömmliches Spülmittel dafür geeignet.
Kein Konzentrat mit "Mega"-Fettlöser verwenden.
Anschließend einige Minuten trocknen lassen und dann mit einem sauberen Lappen nachpolieren.
Das wars für einige Zeit,um bei Regenfahrten den Durchblick zu behalten.